Jannis Grimm im Interview: Auf den Straßen wegen Kriegen, Klima, Kürzungen: War 2023 ein Jahr des Protests?
News vom 08.01.2024
Im BR24-Format "Thema des Tages" hat Jannis Grimm auf die Proteste des vergangenen Jahres in Deutschland zurück geblickt und erörtert, welche Veränderungen und Kontinuitäten in der deutschen Protestlandschaft beobachtet werden können. Zudem geht es um mediale Bewertungen und Framings, um zunehmende gesellschaftliche Fragmentierung, um Hoffnung und Protest als Ausdruck lebendiger Demokratie und zugleich um Einschränkungen von Protesten und Protestierenden.
Der gesamte Beitrag kann jetzt hier in der ARD Audiothek nachgehört werden.
"Straßenblockaden, Ermittlungen und Farb-Attacken auf Brandenburger Tor und Bayerischen Landtag. Dazu Zehntausende Menschen, die wegen Krieg, Heizungsgesetz und Sparmaßnahmen auf die Straße gehen. 2023 war auch ein Jahr des Protestes. Zuvor hatten die Corona-Maßnahmen die Gemüter vieler Bürger erregt, es wurde ebenfalls oft demonstriert. Aber in diesem Jahr scheint es, dass immer mehr Themen immer mehr Menschen auf die Straße treiben. Die Gruppe, die die meiste Aufmerksamkeit bekommen hat, war die sogenannte Letzte Generation. Tobias Krone berichtet über die Klimaaktivisten und andere Proteste im Jahr 2023.Warum es so viel Unmut auf den Straßen gibt und was das über unsere Gesellschaft aussagt - darüber hat mein Kollege Jasper Ruppert mit Jannis Grimm gesprochen, er arbeitet am Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung an der Freien Universität Berlin."