Prof. Dr. Lars Gerhold
Freie Universität Berlin
Fachgebiet Interdisziplinäre Sicherheitsforschung
Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Raum Raum 055
12165 Berlin
Lars Gerhold ist Universitätsprofessor für Interdisziplinäre Sicherheitsforschung an der Freien Universität und Leiter des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie promovierte er 2008 zum Thema „Umgang mit makrosozialer Unsicherheit“ am Institut für Psychologie der Universität Kassel. Nach der Durchführung von Forschungsprojekten im Themenfeld Unsicherheit wechselte er 2005 an das Institut Futur der Freien Universität Berlin. Seit 2009 war er als wissenschaftlicher Koordinator für die wissenschaftliche Ausrichtung des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit am Institut für Informatik verantwortlich. Seit 2015 leitet Lars Gerhold die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung, an welcher das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit sowie weitere Forschungsprojekte zu den Themen Wirtschaftlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Personenverkehr (WiSima), Psychosoziales Lagebild in der Coronakrise (LaBeCo), Bildungsatlas Bevölkerungsschutz: Pädagogische Neukonzeption der Aus- und Fortbildung im Bevölkerungsschutz (Bildungsatlas), Ernährungsnotfallvorsorge (NeuENV), Flughafensicherheit (SAFEST), Warnprozesse bei Extremwetter (WEXICOM), Situationsbezogene Helferkonzepte und Warnsysteme (ENSURE), Vulnerabilitätsbetrachtung in OECD Ländern (VVL-OECD), Resilienz von Einsatzkräften (REBEKA), Blut Informationssystem für Krisenintervention und Management (BISKIT) oder zur Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz (KOLIBRI), sowie zur Aushandlung von Schutzzielen (DESKRIS) angesiedelt sind. Seit 2018 wird zudem unter seiner Leitung das Zukunftslabor Sicherheit betrieben. Seine Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre Sicherheitsforschung, Security Foresight, Gesellschaftlicher Wandel, Wahrnehmungs- und Handlungsforschung sowie Methoden der Zukunftsforschung.
Die Professur für Interdisziplinäre Sicherheitsforschung wird aus Mitteln der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Forschungsschwerpunkte
- Interdisziplinäre Sicherheitsforschung
- Technikakzeptanzforschung
- Security Foresight
- Gesellschaftlicher Wandel
- Wahrnehmungs- und Handlungsforschung
- Wissenstransfer
- Methoden der Zukunftsforschung
Aktuelle und abgeschlossene Forschungsprojekte
- Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
- Dahlemer Rundgespräche Sicherheitsforschung
- Bildungsatlas Bevölkerungsschutz
- Definition von Schutzzielen und -niveaus Kritischer Infrastrukturen (DESKRIS)
- Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen (REBEKA)
- Wirtschaftlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Personenverkehr (WiSima)
- Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz im internationalen Vergleich (KOLIBRI)
- Warnprozesse bei Extremwetter (WEXICOM)
- Vergleichende Vulnerabilitätsbetrachtung in OECD Ländern (VVL-OECD) (abgeschlossen)
- Sicherheit 2030 (abgeschlossen)
- Situationsbezogene Helferkonzepte und Warnsysteme (ENSURE) (abgeschlossen)
- Studienführer Sicherheitsforschung (abgeschlossen)
- Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge (NeuENV) (abgeschlossen)
- Akzeptanz von Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen (SAFEST) (abgeschlossen)
- Organisationsstudie Zukunft des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein 2030 (abgeschlossen)
- Resilien-Tech (abgeschlossen)